Sternwarte in Stumpertenrod

Gegrün­det im Jah­re 2006 ver­folgt der Ver­ein die typi­schen Zie­le einer astro­no­mi­schen Ver­ei­ni­gung in Deutsch­land. wie z.B. die Ver­brei­tung der volks­bil­den­den Astro­no­mie. Dies geschieht in enger Zusam­men­ar­beit mit der Gemein­de Felda­tal, wel­che die Lie­gen­schafts­ei­gen­tü­me­rin der Stern­war­te im Felda­ta­ler Orts­teil Stum­per­ten­rod ist. Haupt­auf­ga­be des Ver­ei­nes ist die Sicher­stel­lung des Betrie­bes der Stern­war­te. Im Rah­men der Öffent­lich­keits­ar­beit der Ster­nen­welt Vogels­berg e.V. wer­den u.a. öffent­li­che Beob­ach­tungs­aben­de, Vor­trä­ge und Aus­stel­lun­gen ange­bo­ten. Der Ver­ein bie­tet somit der Regi­on Vogels­berg eine wich­tig, bil­dungs­re­le­van­te Kul­tur­ein­rich­tung mit Allein­stel­lungs­merk­mal. Zur Zeit (Dezem­ber 2010) zählt der Ver­ein ca. 60 Mitglieder.

Postanschrift des Vereins Sternenwelt e.V.

Ster­nen­welt Vogels­berg e.V.
Gemein­de Felda­tal
Schul­stra­ße 2
36325 Felda­tal
Tel. 06637/9602–0
info@feldatal.de

Besichtigungen, Führungen & Anmeldungen

Wal­ter Grö­ning
Tel. 0176 62 70 89 84
astrophysik@t‑online.de

Stern­war­ten­te­le­fon


Wenn die Stern­war­te besetzt ist errei­chen Sie uns direkt unter:
06645/5489545 oder 06645/3988678


Standort Sternwarte

Die Stern­war­te befin­det sich zwi­schen den Orts­tei­len Stum­per­ten­rod (Felda­tal) und Unter-Sei­ber­ten­rod (Ulrich­stein), Pfarr­holz­wie­se, Außer­halb 70, 36325 Feldatal.

wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter:

www.sternenwelt-vogelsberg.de

Observatorium auf dem Vulkan

Mit­ten im Her­zen Deutsch­lands, liegt der Vogels­berg, eine Natur­park­land­schaft, die in der Repu­blik ein­ma­lig ist. Unbe­rühr­te Land­stri­che und eine intak­te Natur zie­hen jähr­lich zahl­lo­se Men­schen in den Bann des erlo­sche­nen Vul­kans.
Aber nicht nur am Tage bie­tet der Vogels­berg außer­ge­wöhn­li­ches, son­dern auch in der Nacht. Neben der güns­ti­gen Topo­gra­phie des Mit­tel­ge­bir­ges gesellt sich eine unbe­las­te­te Atmo­sphä­re.
Dünn besie­del­te Regio­nen und feh­len­de Indus­trie­ge­bie­te am Ran­de von Gemein­den „ver­schmut­zen“ nicht den nächt­li­chen Him­mel mit über­flüs­si­gem Licht.

Dies sind idea­le Vorraus­set­zun­gen für einen unge­trüb­ten Blick in die Tie­fen des Welt­raums.
So ist der Vogels­ber­ger Ster­nen­him­mel, mit sei­ner Klar­heit und Trans­pa­renz weit über die mit­tel­deut­schen Gren­zen hin­aus bekannt. Das war auch der Anlass im nörd­li­chen Teil des Vogels­ber­ges, in der Gemein­de Felda­tal eine Stern­war­te zu errich­ten.

Das groß­zü­gi­ge Are­al der Stern­war­te im Orts­teil Stum­per­ten­rod beher­bergt ein gro­ßes Semi­nar­ge­bäu­de, das für Betrei­ber und Gäs­te zur Ver­fü­gung steht.
Dort fin­den Vor­trä­ge, Tagun­gen und Semi­na­re statt und bie­tet in der kal­ten Jah­res­zeit einen ange­neh­men Zufluchts­ort für die Astro­no­men. Eine Küche, sani­tä­re Anla­gen und Schlaf­ge­le­gen­hei­ten laden auch zum mehr­tä­gi­gen Ver­wei­len in der Vul­kans­tern­war­te ein.

Die Neben­ge­bäu­de beher­ber­gen das Instru­men­ta­ri­um der Ster­nen­welt Vogels­berg. So fin­det man im Kup­pel­bau des Obser­va­to­ri­ums das Haupt­in­stru­ment, ein „Schmidt Cas­se­grain“ Spie­gel­te­le­skop mit einem Haupt­spie­gel­durch­mes­ser von 0,5 Meter und einer Brenn­wei­te von 5000 mm im Sekun­där­fo­kus. Das com­pu­ter­ge­steu­er­te Instru­ment sam­melt etwa 4000mal mehr Licht als das mensch­li­che Auge und ver­spricht tie­fe Ein­bli­cke in das Uni­ver­sum.

In einem zwei­ten, gro­ßen, Gebäu­de befin­den sich wei­te­re Instru­men­te, die teil­wei­se fest mon­tiert sind und von hoher opti­scher Qua­li­tät sind. So gehört ein apo­chro­ma­ti­scher Refrak­tor eben­so zum „Fuhr­park“, wie auch ein mobi­les „Dob­son“- Spie­gel­te­le­skop mit einem Haupt­spie­gel­durch­mes­ser von 0,6 Meter und wei­te­re Klein­in­stru­men­te.
Zur Beob­ach­tung des Ster­nen­him­mels und sei­ner Doku­men­ta­ti­on in Bild und Film lässt sich das gesam­te Dach die­ses Gebäu­des weg­schie­ben.

In Kür­ze wird auch das Außen­ge­län­de der Stern­war­te fer­tig gestellt. Dort wir der Besu­cher auf  Frei­flä­chen wei­te­re Attrak­tio­nen „erle­ben“ kön­nen.
Geplant sind in die­sem Zusam­men­hang unter ande­rem eine „leben­di­ge Son­nen­uhr“ und ein künst­le­risch gestal­te­tes Modell des inne­ren Son­nen­sys­tems mit den Tier­kreis­zei­chen der Eklip­tik.

Wie bereits schon gesche­hen wird die Ster­nen­welt Vogels­berg regel­mä­ßig Tref­fen ver­an­stal­ten und aus­bau­en, wel­che Astro­no­mie begeis­ter­te Zeit­ge­nos­sen aus ganz Deutsch­land in den Vogels­berg locken.
Auch die orts­an­säs­si­gen Hes­sen wer­den mit regel­mä­ßi­gen Ver­an­stal­tun­gen in kur­zen Abstän­den ein­ge­la­den gemein­sam das Uni­ver­sum zu erle­ben und zu erfah­ren. Hier­in sieht der, die Stern­war­te betrei­ben­de Ver­ein, die „Ster­nen­welt Vogels­berg“ e.V. eine sei­ner Haupt­zie­le.
Über­haupt ver­steht sich die Stern­war­te in der Mit­te Deutsch­lands als Bil­dungs- und kul­tu­rel­le Begeg­nungs­stät­te für alle Men­schen, die etwas Außer­ge­wöhn­li­ches erle­ben möch­ten. Hier kön­nen sie zusam­men den Ster­nen­him­mel und die Natur erfah­ren und sich von Tech­nik und Natur­wis­sen­schaft begeis­tern las­sen.
Die „Klei­nen“ wer­den dabei ganz groß geschrie­ben, denn die Ster­nen­welt Vogels­berg ver­steht sich auch als Bil­dungs­stät­te und ver­steht ihre Arbeit als päd­ago­gisch und didak­tisch wertvoll.