Weitere Mühlen in Ermenrod, Kestrich …
Seifenmühle
Ermenrod – Groß-Feldaer-Straße 21
Soll nach dem Flurnamen Seifengalle benannt worden sein, es könnte sich aber ursprünglich um eine Knochenmühle gehandelt haben.
Ersterwähnung um das Jahr 1550 mit dem Müller Peter Müller.
Gebäude eingestürzt am 5. Mai 1955, dann stillgelegt, Reste stehen noch heute Kaffeerösterei.
Ehemals oberschlächtiges Wasserrad mit einem Mahlgang.
Unterhalb der Mühle stand bis zum Jahr 1955 eine Sägemühle mit oberschlächtigem Wasserrad.
Der Wasserzufluss kam über den noch vorhandenen Mühlgraben von der Queckmühle in Zeilbach – er führt heute in die Felda.
Kreudersmühle
Kestrich – An der Welsbach 39
Alte Lehnmühle der von Weiters, von Rotsmann, von Windhausen und zuletzt der Schencken zu Schweinsberg.
Die Mühle hatte zwei oberschlächtige Wasserräder mit einem Mehlmahl- und einem Ölmahlgang. Am 1. April 1904 wird der Mehlmalgang, am 98 Juni 1926 die gesamte Mühle stillgelegt, doch am 7. März 1935 wird eine Schrotmühle angemeldet, die bis nach dem 2. Weltkrieg tätig war.
Das Wasser wurde oberhalb von Kestrich in Richtung Köddingen vom Sengersbach (Erlenbach) über einen heute noch zum Teil erhaltenen Mühlgraben zur Mühle geführt.
Mühle ohne Namen
Klein Felda (heute Zeilbach) – Erlenstraße 16
Mächtiges Gebäude mit Inschrift
Ersterwähnung im Jahr 1625 mit dem Müller Claus Schepp
Mühlenbetrieb eingestellt, keine Einrichtungen mehr vorhanden, heute Turbine,
ehemals Oberschlächtiges Wasserrad mit einem Mahlgang
Wasserzufluss aus den Erlen über einen Mühlgraben