offener Bücherschrank

Das Bild zeigt den neu­en offe­nen Bücher­schrank mit Rudi Falk, Bür­ger­meis­ter Leo­pold Bach, Hel­fern und Ehepartnern.

Felda­tal (hso). „Viel Spaß beim Lesen, Tau­schen und Ent­de­cken!“ Ab sofort gibt es im Felda­tal einen offe­nen, dreh­ba­ren Bücher­schrank für alle Bewoh­ner und Gäs­te des Felda­tals auf dem Hof direkt gegen­über der Gemein­de­ver­wal­tung. Wie­der ein­mal zeich­net Rudi Falk, der Tüft­ler und Bast­ler“ aus dem Felda­tal für die­ses Pro­jekt ver­ant­wort­lich. Die Idee ent­stand im Freun­des­kreis von Rudi und die­ser ließ sich natür­lich nicht lan­ge bit­ten. Ein alter Geträn­ke­kühl­schrank muss­te dafür her­hal­ten und mit Unter­stüt­zung von den Freun­den ent­stand in mehr als 25 Stun­den die­ses Pracht­ex­em­plar. Die­ter Stein hat­te die benö­tig­ten Bret­ter zuge­schnit­ten und mit Hil­fe von Hans Jür­gen Schnei­der wur­de der Schrank nun in der ver­gan­ge­nen Woche an sei­nem Bestim­mungs­ort auf­ge­stellt. Für den Anfangs­be­stand von Büchern sorg­ten sich die Ehe­frau­en von den Drei­en Beti­na, Ger­lin­de und Mar­lies und auch schon die ers­ten Besu­cher. Wie der offe­ne Bücher­schrank funk­tio­niert ist eigent­lich ganz ein­fach: „Neh­men sie Bücher kos­ten­los mit und stel­len sie eige­ne lesens­wer­te Bücher ein“. Will­kom­men sind gut erhal­te­ne Roma­ne, Kri­mis und Kin­der­bü­cher. Was wir nicht wol­len, so die Drei: „Bit­te kei­ne Bild­bän­de, Sach­bü­cher, Lexi­ka und natür­lich auch kei­ne Zeit­schrif­ten und Wer­be­ma­te­ri­al!“ Auch soll­ten kei­ne vol­len Bücher­kis­ten und Tüten vor dem Bücher­schrank abge­stellt wer­den. Der­zeit habe man schon ein gan­zen Lexi­kon­band her­aus­ge­nom­men, der vom „Ein­stel­ler“ bei der Gemein­de­ver­wal­tung bis zum Jah­res­en­de abge­holt wer­den kann. Mel­det sich nie­mand, wird die­ser dann ent­sorgt. Die offi­zi­el­le Über­ga­be erfolg­te am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag im Bei­sein von Bür­ger­meis­ter Leo­pold Bach, der sich sehr erfreut zeig­te. Mit die­sem offe­nen Bücher­schrank haben wir im Felda­tal wie­der eine Attrak­ti­on mehr, sag­te er und rich­te­te ein herz­li­ches Dan­ke­schön an den Erbau­er Rudi Falk. Die­ser beton­te, dass damit jetzt erst­mals Schluss sei. Nun wol­le er sich über die Win­ter­mo­na­te der Repa­ra­tur und Instand­hal­tung sei­ner „Motor­rad­schätz­chen“ wid­men. Aber das glau­ben ihm sicher­lich die Wenigsten.