Gesteinsformationen

Wenn schon leben­de Natur geschützt wird, war­um dann auch noch totes Gestein? Im Prin­zip gilt hier die glei­che Begrün­dung, wie bei den Bäu­men auch: Land­schafts­prä­gen­de Bestands­tei­le, Ein­ma­lig­keit der For­men, sel­te­ne Gesteins­ar­ten, Ein­blick in die Erdgeschichte.

Oft ist es jedoch die Ver­bin­dung der zuvor erwähn­ten Grün­de mit sel­ten anzu­tref­fen­den Pflan­zen- und Tier­ge­sell­schaf­ten, die eine beson­de­re Fest­le­gung als Natur­denk­mal ver­an­lasst haben. Das trifft für den ‚Stein­rück‘, einen Wald mit Fel­sen­meer, in der Gemar­kung des Felda­ta­ler Orts­teils Kestrich zu, auf den Stein­lück im Orts­teil Ermen­rod, Loh­berg und Hel­gen­rain im Orts­teil Groß-Fel­da, die Dicken Stei­ne in der Gemar­kung Stum­per­ten­rod und den Bild­steins­kopf nahe Wind­hau­sen..

Auch hier wird man immer wie­der mar­kan­te Fels­grup­pen und Fel­sen fin­den, die nicht als Natur­denk­ma­le qua­li­fi­ziert sind – dem grund­sätz­li­chen Geset­zes­schutz unter­lie­gen sie in jedem Fall; mache von ihnen wer­den in den nächs­ten Jah­ren – trotz viel­fa­cher Schwie­rig­kei­ten – in die Lis­te der beson­de­ren Denk­ma­le auf­ge­nom­men werden.